EU-Projekt “Sport respects your rights”
Im Frühjahr 2014 starteten Lisa Müller und Michael Wilbert mit den Workshops zum EU-Projekt. Knapp 40 junge Erwachsene konnten hier sensibilisiert werden. Aus diesen Workshops entstanden Kampagnen-Gruppen. Eine davon ist beispielsweise die Trailer-Gruppe, die im Frühjahr 2015 einen Kinotrailer zum EU-Projekt präsentieren wird! Auch wird im Frühjahr 2015 eine große Pressekonferenz in Wien stattfinden. Diese wird dann auch den offiziellen Teil des Projektes beenden.
Auch während der Workshops durfte man sich über eine große Bereitschaft der Presse freuen, die sich über das Thema informieren wollte. Beispielsweise auch der Wochenspiegel:
„Opfer brauchen Hilfe“, 26.02.2014
Im September und November vergangenen Jahres wurden Lisa Müller und Michael Wilbert von der DJK Ochtendung in Wien zu EU-Botschaftern im Kampf gegen sexualisierte Gewalt in Vereinen und Verbänden ausgebildet.
Das Projekt wurde von der Sporthochschule Köln und der Sportunion Österreich ins Leben gerufen. Die jungen DJKler, die jetzt als zwei von zwölf Botschaftern fungieren, trauten sich mit diesem Schritt auf ein Terrain, das als Tabuthema oft unter den Teppich gekehrt wird. Dabei war es für sie glücklicherweise kein aktueller Anlass, der sie motivierte. Aber unter präventiven Gesichtspunkten sei es ein zeitgemäßes Angebot, denn "Opfer brauchen einen Ansprechpartner". "Eine Aufgabe, die wir jetzt haben ist es junge Erwachsene gegen sexualisierte Gewalt zu schulen. Das Angebot ist kostenlos", erklärt Michael Wilbert, Jugendleiter der DJK Ochtendung. Dazu gehöre auch durchaus verbale Gewalt, so Lisa Müller, Mitglied des Sportjugendteams.
Unter dem Motto "Sport respects your rights" fand jetzt ein erster Workshop in der Maifeldgemeinde statt, zu dem sich rund 40 interessierte Trainer, Betreuer und Jugendliche angemeldet hatten. Dabei wurde unter anderem erörtert, wie ein Täter vorgeht. "Unser Ziel ist es, im Rahmen der Kampagne zu schulen und zu sensibilisieren", beschreibt Wilbert die Aufgabenstellung, die sich auch der Sozialen Medien bedient. Ein Ziel ist es, beispielsweise über die Organisation eines Flashmobs möglichst viele Menschen zu erreichen. Ein zweiter Workshop schloss sich am Freitag und Samstag, 21. und 22. März, im "Gutshof Arosa" an.
Im September 2014 gab es eine allgemeine Fortführung des EU-Projektes. Bei einem internationalen Treffen in Köln brachten sich alle Kooperationsländer auf einen Stand und tauschten sich aus. Folgender Pressetext erschien dazu in der Zeitung:
EU Projekt „Sport respects your rights“ geht in die nächste Runde
Rund ein Jahr ist es her, dass Lisa Müller und Michael Wilbert in Wien zu Botschaftern im Kampf gegen sexualisierte Gewalt in Sportvereinen ausgebildet wurden.
In dieser Zeit ist viel passiert: Es wurden zwei Workshops zu diesem Thema angeboten, bei denen über 40 Personen mit diesem Thema in Berührung kamen und sensibilisiert wurden. Auch die Kampagne, für die circa 5.000€ von der Europäischen Union zur Verfügung gestellt wurden, ist im vollen Gange.
Am 13. und 14. September wird es Zeit ein Resümee zu ziehen – In Köln treffen sich die ausgebildeten Botschafter um sich auszutauschen und den Stand des anderen Landes zu erfahren.
„Es wird interessant sein zu hören, wie weit das Projekt in anderen Ländern, wie zum Beispiel England oder Italien verbreitet werden konnte“, meint Jugendleiter Michael Wilbert. Auch meinte er: „Wir möchten unsere Arbeit nun auf den gesamten Landesverband ausweiten, umso noch mehr Menschen zu erreichen“.
Es bleibt abzuwarten, wie es gelingt dieses schwierige Thema in die Bevölkerung zu bekommen. „ Wir werden alles daran setzen so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Wir haben uns lange darauf vorbereitet und freuen uns auf die weitere Arbeit“, fügte Lisa Müller hinzu.
Klettertag der DJK Ochtendung und der DJK Oberwesel
Nach der letztjährigen Kletteraktion im Kanditurm Andernach veranstaltete die Sportjugend der DJK Oberwesel gemeinsam mit der DJK Ochtendung und in Kooperation mit dem DJK-Diözesanverband Trier (DV Trier) einen Erlebnistag im Kletterwald „Adventure Forest Traben-Trarbach“.
Bei bestem Wetter nutzten knapp 30 Kinder und Jugendliche, davon alleine 20 von der DJK Oberwesel, die Möglichkeit, um ihre Fähigkeiten an den mehr als 200 Kletter-Elementen in den 14 Parcours zu testen. Nach einer kurzen Einweisung in die Sicherungs- und Klettertechnik wagte man sich an die bis zu 14 m hohen Kletterrouten, einen Outdoor-Kletterturm, den Tarzan-Sprung und jede Menge Seilrutschen. Die Parcours stellten hohe Anforderungen an Kraft und Koordination.
In den Gruppen entwickelte sich eine Gruppendynamik: die Teilnehmer spornten sich gegenseitig an und unterstützten sich, um Ängste zu überwinden und besonders schwierige Stationen zu meistern. Viele konnten durch die Bewältigung des Parcours ihr Selbstbewusstsein stärken und steigern, für jeden war eine Herausforderung geboten, die es zu bewältigen galt.